Chiropraktik (griech. = Hand) ist eine Methode zur manuellen Behandlung von Bewegungsstörungen und deren Auswirkungen auf den Organismus.

Im Zentrum steht die Struktur des Körpers, vor allem der Wirbelsäule und des Beckens. Störungen in diesem Bereich können sich auf das Nervensystem des Tieres und damit auf dessen gesamten Organismus auswirken. Ziel einer chiropraktischen Behandlung ist eine optimale Beweglichkeit und Nervenfunktion sowie ein uneingeschränkter Informationsaustausch zwischen Gehirn und allen Organen des Körpers.

In der Chiropraktik werden die Gelenke und Verbindungen manuell neu "justiert" und Blockaden beseitigt. Nach der Untersuchung durch Abtasten, Ganganalyse etc. können die betroffenen Gelenke durch spezielle Techniken wieder in die optimale Position zueinander gebracht werden. In der Regel geschieht dies durch Anwenden von kontrollierten und sehr spezifischen "Thrusts". Im Gegensatz zum eher volkstümlichen "Einrenken" wird dabei nicht mit großer Kraft, sondern mit einem kurzen Hebel und großer Geschwindigkeit gearbeitet. Die Chiropraktik ist daher trotz ihrer oft erstaunlichen Wirkung eine eher sanfte Methode.

• Traumata (Unfälle, Raufereien, Sportverletzungen, Transportverletzungen)
• Haltungsfehler
• Speziell beim Pferd Sitzprobleme des Reiters oder nicht passende Sättel
• Geburtsprobleme
• Bewegungsmangel
• Überbelastung
• Alter

Tierchiropraktik ist kein Ersatz für die schulmedizinische Grundversorgung (akute Behandlungen, Vorsorge, Medikamente, chirurgische Eingriffe etc.) sondern eine Ergänzung zur spezifischen Behandlung von Bewegungsstörungen.